Führen heißt entscheiden: Warum Nichtstun dein größter Fehler ist

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„What you’re not changing, you are choosing.“ Denk mal kurz über diesen Satz nach. Hörst du, wie tief er eigentlich geht? Als Führungskraft triffst du bewusst oder unbewusst jeden Tag Entscheidungen. Und manchmal machst du gar nichts – weil die Möglichkeiten dich überfordern, weil du glaubst, du hast keine Wahl, oder weil du einfach zu beschäftigt bist im Operativen. Doch genau dann entscheidest du trotzdem. Denn etwas nicht zu ändern, ist auch eine Entscheidung – und häufig die falsche.

Warum Entscheidungen so mächtig sind

Fragen wir uns ehrlich: Warum fällt es vielen Führungskräften so schwer, Veränderungen aktiv zu gestalten? Es ist nicht der Mangel an Optionen. Es ist die Angst vor den Konsequenzen. Jeder möchte möglichst sicherstellen, dass Entscheidungen in Richtung Erfolg führen, doch genau diese Haltung hält uns oft zurück.

Eines vorweg: Perfekte Entscheidungen gibt es nicht. Jede Wahl birgt Risiken – aber eben auch Chancen. Ohne Veränderungen bleibt dein Unternehmen stehen. Wenn du den Status quo akzeptierst, triffst du in Wahrheit die Entscheidung, Mittelmaß zu bleiben, während andere voranschreiten. Klingt hart? Ist aber auch der erste Schritt zur Einsicht: Freiwillige Inaktivität tötet Wachstum.

Der Unterschied zwischen operativer und strategischer Führung

Viele Führungskräfte, besonders in wachsenden Unternehmen, sind fest im Alltagsgeschäft eingebunden. Probleme und To-dos reißen nicht ab, was dir das Gefühl gibt, unentbehrlich zu sein. Gleichzeitig führst du aber ein Team, das darauf wartet, klare Richtungen zu bekommen.

Hier liegt ein elementares Führungsdilemma: Deine Hauptaufgabe ist Strategie, aber dein Alltag besteht aus Brände-Löschen und Mikromanagement. Entscheidungen sind der Hebel, mit dem du dich daraus befreien kannst. Kleine, taktische Dinge abzugeben und sie deinem Team zuzutrauen, ist eine erste wichtige Entscheidung auf dieser Reise.

Persönlicher Impuls: Ein entscheidender „Aha-Moment“

Ich erinnere mich gut an eine Situation in meinem eigenen Unternehmen: Mitten im Chaos verlor ich den Überblick und entschied mich, eine kritische Aufgabe einfach selbst zu erledigen. Das Ergebnis? Nicht nur war die Aufgabe minderwertig erledigt – gleichzeitig wuchs die Unzufriedenheit im Team, mir blieb weniger Zeit für Strategie, und ich löschte für Wochen nur noch mehr Brände. Bis ich begriff: Entscheidungen nicht zu treffen, sondern zu schieben, war in jeder Hinsicht destruktiv.

Praktische Tipps für bessere Entscheidungen

Wie schaffst du es als Führungskraft, deine Entscheidungskraft zu trainieren und damit nachhaltig dein Unternehmen nach vorne zu bringen? Hier kommen drei erprobte Ansätze:

1. Klärung deiner Prioritäten

Wo liegt dein Fokus in den nächsten drei bis sechs Monaten? Solange das unklar ist, steckst du in der Entscheidungsfalle. Lege klare, messbare Ziele fest, bevor du dich auf etwas Neues stürzt. Das sorgt für Klarheit und bündelt Energie.

2. Die Macht der Delegation nutzen

Sich von Aufgaben zu lösen und sie an fähige Teammitglieder zu delegieren, ist eine essenzielle Leadership-Fähigkeit. Doch dies erfordert Vertrauen. Baue eine Kultur, in der dein Team befähigt wird, Entscheidungen eigenständig zu treffen. Indem du loslässt, schaffst du Raum für strategische Führung.

3. Mut zur Unvollkommenheit

Akzeptiere, dass nicht jede Entscheidung sofort perfekt sein muss. Sammle Rückmeldungen, prüfe Fortschritte und korrigiere, falls nötig – anstatt auf den „richtigen“ Moment zu warten und dadurch wertvolle Zeit zu verlieren.

Veränderung und Kontrolle – Anpassen statt Verharren

Manchmal befürchten wir, durch Änderungen die Kontrolle zu verlieren. Gerade als Gründer liebäugelt man oft mit dem Gedanken: „Niemand kennt das Unternehmen besser als ich.“ Die Wahrheit ist allerdings: Veränderung bedeutet nicht Kontrollverlust, sondern strategische Steuerung.

Nehmen wir Automatisierung. Zu viele Führungskräfte zögern, in smarte Technologie zu investieren, aus Angst vor hohen Kosten oder ungewissen Impact. Doch so verzichtest du auf Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren und Raum für Innovation zu schaffen. Deine „Nicht-Wahl“ bewegt dein Unternehmen in eine gefährliche Komfortzone.

Von Inspiration zur Implementation: Das Warum der Wahl erkennen

Führung ist kein immerwährender Zustand – sie ist ein Prozess voller bewusster und mutiger Entscheidungen. Wenn du etwas nicht änderst, sagst du im Grunde Ja zu all den Problemen und Grenzen, die dich frustrieren. Doch jedes Ja kann zu einem Nein umdefiniert werden. Dafür entscheidest du dich – heute.

Also frag dich: Was wählst du bewusst? Innovation? Wachstum? Die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens?

Dein nächster Schritt

Beginne jetzt. Stelle dir drei zentrale Fragen: Was will ich derzeit ändern? Was wähle ich unbewusst und will es vielleicht loslassen? Und worauf zu reagieren zögere ich derzeit – obwohl es längst an der Zeit ist?

Je klarer du diese Antworten formulierst, desto klarer wird dein Weg.

Denn eines können wir nicht leugnen: Wandel ist nicht optional. Er ist unsere bewusste Entscheidung, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

Jonah Jeschkeit

Business Consultant

Ich schreibe in meinem Blog über meinen Alltag, Insights und Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit meinen Kunden.