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Raus aus dem Tagesgeschäft: Warum du als Gründer nicht alles selbst machen solltest
Wenn du das hier liest, steckst du vermutlich mittendrin. Gründer, Geschäftsführer, Problemlöser, Kundenversteher, Notfall-Feuerwehr und Kaffee-Nachfüller in einem. Schon mal daran gedacht, dass du der größte Engpass in deinem eigenen Unternehmen bist?
Das ist weder Vorwurf noch Klage – es ist die Realität zahlloser Gründerinnen und Gründer, die den Laden mit Leidenschaft aufgebaut haben. Aber irgendwann stößt du automatisch an eine Grenze. Du brauchst zu viele Stunden für Aufgaben, die mittlerweile auch andere (bzw. Maschinen) übernehmen könnten.
Und hier kommt das Zauberwort ins Spiel: KI und Automatisierung. Beziehungsweise nicht Magie – sondern echtes unternehmerisches Denken im 21. Jahrhundert.
Warum KI und Automatisierung mehr Befreiung als Bedrohung sind
Viele, mit denen ich spreche – egal ob Solo-Selbstständige oder Geschäftsführer eines 80-Mann-Unternehmens – haben diesen einen Gedanken: „KI ist zwar spannend, aber das ist (noch) nichts für mich.“ Falsch gedacht.
Künstliche Intelligenz und Automatisierung sind keine Technikspielereien. Sie sind Hebel. Und anders als klassische Delegation an Mitarbeiter sind sie skalierbar, exakt und verdammt effizient.
Du musst nicht auf das „richtige Level“ warten. Du hast heute schon mehr als genug Prozesse, die du automatisieren kannst – egal ob Angebote schreiben, Kundenmails verschicken oder Daten manuell in Tools übertragen.
Persönliche Anekdote: Mein eigener Shift
Ich erinnere mich gut, wie es bei mir war. Ich habe immer gesagt: "Ich bin am stärksten, wenn ich alles selbst mache. Dann wird’s wenigstens richtig." Aber irgendwann hat mich genau dieser Anspruch ausgebremst.
Als ich begann, mithilfe von Automatisierung meine Angebote über Zapier + Google Docs dynamisch zu erstellen, hat das meinen Kopf freigemacht. Auf einmal hatte ich wieder Luft für Strategie, statt im Tagesfeuer zu löschen. Das war kein schleichender Fortschritt – das war ein Quantensprung.
Was bedeutet KI und Automatisierung konkret für dein Unternehmen?
Es geht nicht darum, völlig menschenleere Prozesse zu bauen. Es geht darum, dass du aus dem „Ich-muss-alles-regeln“-Modus rauskommst. Dafür brauchst du drei Dinge:
1. Den Mut, Prozesse ehrlich zu analysieren.
2. Die Klarheit, was (noch) DU machen musst – und was nicht.
3. Die Bereitschaft, einfache Tools zu deinem Vorteil zu nutzen.
Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Entscheidungen schneller zu treffen, Texte zu schreiben, Angebote zu analysieren, Kundenanfragen vorzubereiten oder Social-Media-Posts zu generieren.
Automatisierung sorgt für Abläufe ohne Reibungsverluste: Rechnungserstellung, Onboarding-Prozesse, Reportings, Speicherung von Leads im CRM.
5 konkrete Anwendungsbeispiele für KI und Automatisierung
1. Automatisiertes E-Mail-Management
Du bekommst täglich zig Anfragen, Newsletter und Erinnerungs-Mails? Mit Tools wie Gmail + Zapier + ChatGPT kannst du intelligente Filter und automatische Antworten einrichten.
Beispiel: Anfragen über ein Kontaktformular? Automatische Erkennung mit KI, Sortierung nach Relevanz, KI-gestützte Antwortvorschläge. Du musst nur noch freigeben. Das spart locker mehrere Stunden pro Woche.
2. Content-Produktion mit KI reduzieren
Jede Woche Blogtexte schreiben oder LinkedIn-Posts erstellen – klingt gut, kostet aber Zeit. Werkzeuge wie ChatGPT, Jasper oder Neuroflash helfen dir beim Schreiben, aber: Nur, wenn du weißt, wie du sie richtig nutzt.
Tipp: Gib eindeutige Prompts („Anweisungen“) – zum Beispiel: „Schreibe mir einen LinkedIn-Post aus der Sicht eines erfolgreichen Gründers, der Automatisierung neu entdeckt hat.“ Dann musst du den Text nur noch verfeinern – nicht mehr komplett selbst schreiben.
3. Vertriebsautomatisierung und Leadpflege
Das Lead-Formular ist eingebunden, aber was passiert dann? Die meisten verlieren ihre Leads, weil kein echter Follow-up-Prozess existiert.
Mit Automatisierungstools wie Make (ehemals Integromat), Pabbly Connect oder Zapier kannst du neue Leads direkt in dein CRM (Airtable, Hubspot, Pipedrive) übertragen, automatisch eine Begrüßungsmail versenden und nach drei Tagen eine Erinnerungs-Mail (mit angepasstem Text!) hinterher schicken.
4. Mitarbeiter-Onboarding ohne Chaos
Hat dein Unternehmen mehr als 3 Leute? Glückwunsch, du bist offiziell strukturanfällig. Spätestens mit neuen Teammitgliedern brauchst du ein System.
Nutze Automatisierungen, um neue Mitarbeitende direkt mit Aufgaben, Tools und Infos zu versorgen – z.B. via Trello + Google Drive + Slack + Loom. Wenn jemand Neues startet, wird der komplette Onboarding-Prozess automatisch angestoßen – inklusive Welcome-Message, Schulungsvideo und Zugang zu den richtigen Dateien.
5. KI im Reporting: Echtzeit-Daten ohne Warterei
Warten, bis der Monatsreport aus der Buchhaltung kommt? Nie wieder. Verbinde deine Tools (z.B. Stripe, Google Analytics, Notion) und lasse dir tägliche Performance-Updates automatisiert in Slack oder per Mail schicken.
Du kannst dir sogar ein tägliches CEO-Dashboard bauen, das Gewinne, Absprünge und Umsätze in knapper Form zusammenfasst. Entscheidungshilfe statt Zahlenwüste.
Das Fundament: Ohne klares Ziel keine sinnvolle Automatisierung
Eins musst du verstehen: Automatisierung ist keine Lösung für Chaos. Sie ist maximal ein Katalysator für Klarheit.
Wer willkürlich Tools einsetzt, ohne den Prozess zu kennen oder zu verstehen, wird nur schneller in die falsche Richtung laufen.
Deswegen: Starte mit der Frage – welche Aufgaben kosten mich regelmäßig Zeit, die andere (Systeme) übernehmen könnten? Schreibe dir drei davon auf. Dann frage: Muss ich das wirklich selbst machen?
Beispiele für typische Automatisierungskandidaten:
- Angebots-PDFs erstellen & versenden
- Feedback einsammeln & auswerten
- Rechnungen generieren
- Kalendereinladungen senden
- Erinnerungen an Zahlungen verschicken
Paralyse in Perfektion? Der „Ich muss nur erst…“-Trick
Viele Gründer sagen mir: „Ich warte noch, bis wir [Tool X] implementiert haben.“ Oder: „Wir müssen erst eine Agentur finden.“ Und mein Lieblingssatz: „Sobald ich mehr Zeit habe, baue ich die Prozesse.“
Nope. Du bekommst nie von allein mehr Zeit. Automatisierung ist kein später Luxus, sondern die Eintrittskarte in mehr Fokus.
Starte klein: Identifiziere einen Bottleneck, bei dem du automatisieren kannst. Nimm ihn raus – und nutze die gewonnene Zeit nicht, um neue Aufgaben reinzuziehen, sondern um AM Unternehmen zu arbeiten.
Schlüsselgedanke: KI ersetzt nicht deinen Kopf – nur deine Überlastung
Kein System der Welt wird dir die strategische Führung deines Unternehmens abnehmen. Du brauchst keine KI, um Vision zu entwickeln, ein Team zu motivieren oder neue Geschäftsfelder zu erkunden.
Aber du brauchst Zeit dafür. Und die verschwendest du, wenn du Excel-Tabellen anpassen, Angebote manuell verschicken oder Instagram-Posts persönlich vormittags um 8 absetzen musst.
Automatisierung ist kein Ersatz für Führung – sie ist ihre Ermöglichung.
Letzter Tipp: Hol dir Unterstützung, bevor du am Limit operierst
Beim Thema KI und Prozessautomatisierung musst du nicht alles selbst machen. Es gibt Strategieberater, Freelancer, Systeme oder Workshops, die dir helfen können – gezielt und punktuell.
Wenn du den Wald vor lauter Tools nicht siehst, such nicht sofort die beste Lösung – such zuerst die größte Baustelle. Automatisiere dort, wo es dich entlastet, nicht dort, wo es „nice-to-have“ ist.
Denn am Ende ist jedes automatisierte To-do eines weniger, das auf deinem Schreibtisch landet.
Fazit: Automatisierung ist die unternehmerische Disziplin der Zukunft
Du musst nicht alles wissen – aber du musst den Hebel erkennen. KI und Automatisierung sind keine Zukunftsmusik, sondern die Möglichkeit, dich als Gründer, CEO oder Führungskraft aus der Chef-muss-alles-machen-Falle zu befreien.
Setze sie intelligent ein und schaffe dir den Raum, endlich wieder das zu tun, was wirklich zählt: Führung.
Let’s automate to lead.
Jonah Jeschkeit
Business Consultant
Ich schreibe in meinem Blog über meinen Alltag, Insights und Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit meinen Kunden.